The Biggest Risk is not Taking any Chances

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„The biggest risk is not taking any chances. In a rapidly changing world, the only strategy that will surely fail is not to risk.“ Mark Zuckerberg 

Für Mark Zuckerberg ist unternehmerischer Wandel eine ständige Herausforderung. Viele Old Economy Lenker und Denker meinen, dass Wandel für ein digitales Unternehmen wie Facebook einfacher ist, da kaum risikobehaftet. Ist es das implizite Risiko, das Unternehmen davon abhält, stetig ändernde Gegebenheiten als Chance zu begreifen und kontinuierlich alternative Optionen zu evaluieren?

Ja, Wandel birgt Risiken. Aber das kann keine Entschuldigung dafür sein, nicht innovativ und kreativ zu sein, wenn es darum geht, eine Organisation zu ändern, wenn Notwendigkeit immanent ist. Das unbarmherzige am Wandel ist, dass man ihn nicht aussitzen kann. Man kann Wandel annehmen oder ablehnen – mit der jeweils entsprechenden Konsequenz.

In einer Welt permanenter technologischer, kultureller, wirtschaftlicher und politischer Veränderungen hat der Digital-Darwinismus bereits seine Spuren hinterlassen. Das plötzliche Auftauchen einer weltweiten Pandemie fördert unbarmherzig und mitleidlos technologische, kulturelle, wirtschaftliche und politische Schwächen zutage. COVID-19 zeigt uns die Richtung auf: Man muss bereit sein, sich auch auf die radikalsten Veränderungen vorzubereiten.

Es ist wichtig zu verstehen, dass man nicht alles und jedes vorhersehen und sich darauf vorbereiten kann. Doch man kann seine Organisation fit machen, stetigen Wandel als Chance zu begreifen.

Wir leben im Zeitalter der digitalen Transformation und das nicht erst seit Beginn der COVID-19 Pandemie. Internet-Shopping, ärztliche Konsultation per Mausklick und kollaboratives Arbeiten via Zoom gab es bereits vor Ausbruch der Pandemie. Bislang haben viele Unternehmen versucht, Wandel als digital angelegten Wandel zu begreifen. Die technischen und technologischen Implikationen als punktuelle Aktion gesehen und nicht als Transformation verstanden. Viele Führungskräfte haben aber mittlerweile erkannt, dass die Dringlichkeit nicht in der Adaption neuer Technologien liegt, sondern im Veränderungsvermögen ihrer Organisation; in der Veränderungsbereitschaft des Managements, der Mitarbeiter und dem Einfluß wichtiger Stakeholder des Unternehmens. Change Readiness ist kein technologie-bedingter Zustand, sondern eine Geisteshaltung (Mindset) und Ausdruck einer lebendigen Innovations-/Unternehmenskultur.

Wir können zum Mars fliegen, uns an die widrigsten Klimaregionen anpassen, ausgestorbene Sprachen erlernen und aus Früchten Edles brennen. Doch es fällt so unendlich schwer, in flexiblen Teamstrukturen zu arbeiten, Aufgaben richtig zu delegieren, oder Vorsprung durch Technik in kundenorientierten Nutzen umzusetzen. Die evolutionäre Entwicklungsbiologie erklärt uns, dass Veränderung Teil unserer DNA ist, dennoch sind wir veränderungsavers und suchen nach Stabilität und Sicherheit. Die meisten Unternehmenskulturen sind nicht von Innovations- und Transformationsbereitschaft geprägt. Keiner möchte freiwillig eine scheinbar stabile und sichere Position gegen Ungewissheit eintauschen. Ein Unternehmen kann aber nur Stabilität und Sicherheit bieten, wenn es bereit ist, sich ständig zu verändern und anzupassen. Doch anstehende Veränderungsherausforderungen bewältigt ein Unternehmen nur, wenn es authentisch sagen kann, dass Management und Mitarbeiter Veränderung wollen weil sie das Muss dahinter verstehen, die dafür notwendige Leistung erbringen können sowie alle nötigen Maßnahmen ergreifen dürfen.

Wandel vollzieht sich in vielen Unternehmen nur zögerlich oder gar nicht, weil oft unklar ist, welche Rolle die Unternehmensführung im Change-Prozess einnimmt, oder auf welche Art und Weise Mitarbeiter, Geschäftspartner und Stakeholdern in den Prozess integriert werden sollen. Oft ist es auch falscher Respekt vor den unternehmerischen Konsequenzen der eigenen Courage. Ja, Wandel birgt Risiken und es ist richtig, dass das größte Risiko ist, kein Risiko einzugehen. Dies zu wissen heißt aber nicht, konsequenterweise danach zu handeln.

Mit dem Change und Transformation Management des BoC unterstützen wir Unternehmer dabei, die Risiken eines unternehmerischen Wandels abzusichern und Veränderungsherausforderungen zu bewältigen; mit der Konzeption und Durchführung gezielter Change- und Kommunikationsmaßnahmen erreichen wir, dass wichtige Stakeholder des Unternehmens, die Notwendigkeit des Wandels erkennen, diesen befürworten und aktiv daran teilhaben. Hintergrund von Change- und Transformations-Prozessen bei denen wir aktiv werden sind beispielsweise eine unternehmerische Neuausrichtung, eine Post-Merger Integration, die Entwicklung einer Unternehmenskultur, oder eine Strategieimplementierung.

Ihr Ralf C. Kaiser

© 2020 BoC Dr. Ralf C. Kaiser ist Partner des Bureau of Communication, einer Kommunikations- und Markenschmiede in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als Change-Management Consultant und Business Coach hat er sich auf die Change-Aspekte der New Mobility und ihrer Stakeholder spezialisiert. Vor dem BoC arbeitete er in der Strategieberatung führender Kommunikationsfirmen wie Edelman, Hill+Knowlton und Fink & Fuchs. Auf Industrieseite war er in verschiedenen Funktionen für Lexus, Toyota und Hyundai international tätig.

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